2.3 Kinder- und Jugendschutzkonzept

2.3 Kinder- und Jugendschutzkonzept

Zwischenbericht 07/2025:

Der Arbeitsprozess zur Entwicklung des Kinder- und Jugendschutzkonzepts ist planmäßig weitergeführt worden. Das Konzept liegt inzwischen mit dem aktuellen Arbeitsstand in Form eines Gewaltschutzkonzeptes vor und umfasst eine Potential- und Risikoanalyse sowie konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des Kinder- und Jugendschutzes an der Louise-Schroeder-Schule.

In Abstimmung mit der Gesamtkonferenz wurden bereits erste Maßnahmen umgesetzt:

  • Einrichtung einer digitalen, anonymen Beschwerdestelle für Schüler:innen
  • Mehr Sichtbarkeit für das Beratungsteam durch neue Kommunikationskanäle und regelmäßige Informationsangebote
  • Fortbildungen für Lehrkräfte zum Thema „Handeln in Notsituationen“
  • Entwicklung eines Workshops für Klassen zum Thema Gewaltprävention
  • Planung eines Safespace als beaufsichtigten Rückzugsraum für das kommende Schuljahr

Die nächsten Schritte bestehen darin, die bisherigen Maßnahmen im Schulalltag zu evaluieren und auf Basis der Rückmeldungen weiterzuentwickeln. Darüber hinaus ist geplant, das Präventionsangebote in Form von Workshops zur Gewaltprävention auszubauen und die Kolleg:innen und Kollegen für die Durchführung der Workshops zu schulen. In einem weiteren Schritt soll im kommenden Schuljahr begonnen werden ein Verhaltenskodex zu erarbeiten.

Die Projektgruppe wird den Prozess weiterhin in enger Abstimmung mit dem Kollegium, den Schüler:innen und externen Partner:innen begleiten. Ziel bleibt es, den Schutzauftrag der Schule strukturell zu verankern und nachhaltige Präventions- und Interventionsstrukturen zu schaffen.

Zwischenbericht 09/2024:

Für den Prozess zur Entwicklung des Kinder- und Jugendschutzkonzept wurde externe Unterstützung gefunden. Gemeinsam mit der externen Unterstützung wurde ein Projektablauf entwickelt. Dieser beinhaltet unterschiedliche Schritte. Hierzu gehörte eine erste Sensibilisierung des Kollegiums im Rahmen einer Gesamtkonferenz. Darüber hinaus haben Bestandsaufnahmen in den Abteilungen stattgefunden, die für die Potentialanalyse genutzt werden. Zur weiteren Datenerhebung wurde ein Fragebogen entwickelt, den die Schüler:innen im Oktober/November 2024 beantworten sollen. Im Anschluss daran sollten ausreichend Informationen zur Bestandsaufnahme vorliegen, sodass die konkrete Dokumentation bis Februar 2025 erfolgen kann.

Betroffene Bildungsgänge:

alle

Ausgangsituation:

Mit der Änderung des Schulgesetzes im Jahr 2021 ist jede Schule verpflichtet ein Schutzkonzept zur Vermeidung von Kindeswohlgefährdungen zu arbeiten und dabei insbesondere die Gefährdung durch sexuellen Missbrauch, Gewalt und Mobbing in den Blick zu nehmen. An der Louise-Schroeder-Schule gibt es schon viele Prozesse und Beratungsangebote, die Teil eines solchen Schutzkonzepts sein sollten. Außerdem werden bereits schulinterne und schulexterne Fortbildungen diesbezüglich von Lehrkräften besucht, um die Sensibilisierung für das Thema zu stärken.

Ziel:

Die Louise-Schroeder-Schule entwickelt ein Jugendschutzkonzept in dem die konkreten Maßnahmen hinsichtlich des Jugendschutzes zusammengeführt werden. Hierbei werden Lehrkräfte, Schüler:innen und außerschulische Stakeholder befragt und in den Arbeitsprozess eingebunden. Außerdem werden auf Basis einer Potential- und Risikoanalyse Maßnahmen abgeleitet, die zukünftig in das Jugendschutzkonzept der Schule einfließen sollen.

Indikatoren:

  • Externes Unterstützung zur Prozessbegleitung engagieren – erledigt
  • Jugendschutzkonzept mit Potential- und Risikoanalyse
  • Konkrete Maßnahmen für die zukünftige Arbeit