“Wozu Englisch? Ich fahre sowieso nicht ins Ausland…”
Trotzdem ein paar Anmerkungen zum Englischunterricht in der Berufsschule
Seit einigen Jahren ist Englisch in der Berufsschule als Pflichtfach in den Stundentafelunterricht aller Ausbildungsberufe aufgenommen. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass in einem zusammenwachsenden Europa internationale Geschäftskontakte den beruflichen Alltag mehr und mehr prägen.
Der Englischunterricht an der Berufsschule ist berufsbezogener Unterricht. Er vermittelt sprachliche Kenntnisse und Fertigkeiten anhand von konkreten beruflichen Situationen und versetzt die Auszubildenden in die Lage, berufsspezifische Aufgaben in der Fremdsprache zu bewältigen. Konkret heißt das: einfache Geschäftskorrespondenz zu erledigen, Telefonanrufe anzunehmen und weiterzuleiten, Termine zu vereinbaren, Buchungen vorzunehmen, Besucher zu empfangen, Präsentationen in der Fremdsprache in groben Zügen zu folgen und vieles mehr.
Weitere wesentliche Aspekte des Englischunterrichts sind die Förderung interkultureller Kompetenz als Voraussetzung für eine reale Begegnung (Z. B. Darf ich mit ausländischen Gesprächspartnern geschäftliche Themen beim Essen anschneiden?) und die Fähigkeit, die erworbenen Kenntnisse auch nach der Ausbildung ständig zu erweitern und den beruflichen Erfordernissen anzupassen.
- Schulinternes Curriculum/Arbeitsplan für das Fach Englisch in der Berufs- und Berufsfachschule
- Stoffpläne: Verwaltungsfachangestellter und Kaufmann für Büromanagement
- Stoffplan Englisch für Fachangestellte für Medien und Informationsdienste
Auch wenn Englisch (bisher?) in keinem Ausbildungsberuf an unserem OSZ ein Prüfungsfach darstellt, so liegt seine Bedeutung auf der Hand. Das Oberstufenzentrum Bürowirtschaft und Verwaltung bietet daher allen Auszubildenden, die sich ihre am OSZ erworbenen berufsbezogenen Englischkenntnisse zertifizieren lassen möchten, eine bundesweit anerkannte Prüfung an. (KMK-Fremdsprachenzertifikat)