KZ-Außenlager Lichterfelde

KZ-Außenlager Lichterfelde

KZ-Außenlager Lichterfelde

1984, fast vier Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, entdeckte man im Bezirksamt Steglitz Hinweise darauf, dass sich an der Wismarer Straße 26 – 36 während der NS-Diktatur ein Außenlager des KZ Sachsenhausen befunden hatte. Das Lager bestand zwischen 1942 – 1945; zuletzt, kurz vor der Befreiung, waren 1414 Häftlinge als Lagerinsassen angegeben. Die Initiative KZ-Außenlager Lichterfelde e.V., wesentlich getragen von Herrn Leutner und Herrn Dr. Thiede, bemüht sich, die Erinnerung an das Lager wach zu halten. Im Jahr 2001 wurde ein Mahnmal, die „Säule der Gefangenen“, errichtet (Zur Geschichte des Lagers vgl. die Broschüre von Klaus Leutner, „Das KZ-Außenlager Lichterfelde“, Berlin 2001).

Seither besteht eine enge Kooperation zwischen der Initiative und dem OSZ. Die Initiative führt jährlich am 08. Mai eine Gedenkveranstaltung an der „Säule der Gefangenen“ durch. Teile des feierlichen Gedenkens sind Reden von Zeitzeugen sowie von in- und ausländischen Politikern. Das OSZ ist in jedem Jahr durch eine Schülerrede vertreten. Daneben unterstützt die Schule die Veranstalter durch ihr Schulorchester. Um den Tag der feierlichen Veranstaltung herum finden in der Schule regelmäßig Zeitzeugengespräche statt.

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