Politische Bildung

Politische Bildung

Politik verstehen lernen

Der Fachbereich Politische Bildung stellt sich vor

Ich heiße Sie im Namen aller 25 Kolleginnen und Kollegen des Fachbereiches Politische Bildung herzlich willkommen. Als Fachbereichsleiter informiere ich Sie hier über die Unterrichtsfächer Sozialkunde/WiSo, Politikwissenschaft und Geschichte an unserer Schule. Diese drei Fächer sind in den Stundentafeln der 12 an der Louise-Schröder-Schule vertretenen Bildungs- und Ausbildungsgängen fest verankert.

Wir leben in Zeiten, in denen Tatsachen als bloße Meinungen und Wahrheiten als Lügen ausgegeben werden – so genannte „Fake-News“ oder „Alternative Fakten“. Eigene Lügen werden so zur Wahrheit erklärt. Heute dienen Verschwörungstheorien und Hass-Parolen im Internet dazu, politisch Andersdenkende zu Feinden zu erklären, zu diffamieren und die demokratisch gewählten Volksvertreter sowie politische Institutionen (z. B. die Regierung) als „Volksverräter“ zu beschimpfen.

Junge Menschen informieren sich häufig ausschließlich in Sozialen Netzwerken. Diese Situation erhöht die Gefahr, selbst Opfer von Manipulation und Propaganda zu werden. Vielfach fehlt es an objektiven Kenntnissen, um zu einem fundierten politischen Urteil zu gelangen.

Sie sehen: Politische Bildung – nie war sie wertvoller als heute!

Bildquelle: © Chaiyawat Sripimonwan / 123RF Standard-Bild

Als Bürgerin und Bürger, Steuerzahlerin und Steuerzahler oder Verbraucherin und Verbraucher interessiert sich die Politik für uns. Das tut sie übrigens auch dann, wenn Sie der Auffassung sein sollten, dass Politik Sie nichts angehe. Mit dieser Einstellung und Haltung verzichten sie darauf, sich als mündige Staatsbürgerin bzw. Staatsbürger mit den politischen Fragen der Zeit wohlinformiert, kritisch und interessengeleitet auseinanderzusetzen. So erlauben Sie anderen, stellvertretend für sie politische Entscheidungen über Ihren Kopf hinweg zu treffen. Durch dieses Desinteresse vermeiden sie es, von den Möglichkeiten der aktiven politischen Mitsprache und Teilhabe in unserer Demokratie (politische Partizipation) Gebrauch zu machen. In der Folge müssen Sie „alles“ glauben, weil Sie fast „nichts“ wissen.

Sie sehen: Politik geht uns alle an!

Vor diesem Hintergrund gehört die Politische Bildung zu den zentralen Aufgaben der Berliner Schulen. Diese soll Sie befähigen, eine verantwortungsvolle Rolle als Bürgerin bzw. Bürger in der Demokratie einzunehmen. Sie sollen Ihre persönliche Gegenwart und Zukunft aktiv gestalten können.

Demzufolge arbeiten wir als Ihre Lehrerinnen und Lehrer täglich daran, unserer Aufgabe gerecht zu werden, Ihnen eine attraktive und nachhaltige „Demokratie-Erziehung“ zu vermitteln (vgl. auch Eckwerte zur Politischen Bildung, Berlin 2002, S. 3).

Den Unterricht in der Politischen Bildung gestalten wir gemäß der genannten Vorgaben gemeinsam mit Ihnen. Dabei sind uns die nachfolgenden Ziele besonders wichtig:

  • Sie die Bedeutsamkeit von Politik für Ihr Leben verstehen lernen,
  • Ihr persönliches Betroffen-Sein von politischen Entscheidungen erkennen,
  • Ihr Interesse an Politik wecken,
  • politische Informationen und Zusammenhänge verständlich aufbereiten und analysieren,
  • Sie in die Lage versetzen, selbstständig ein politisches Urteil begründet abgeben zu können,
  • in Alltagssituationen (z. B. im Freundeskreis) kritisch und reflektiert politische Positionen überzeugend vertreten können,
  • bei Wahlen wohlüberlegte Entscheidungen zu treffen,
  • Sie ermutigen und ermuntern, Ihre Rolle als Staatsbürgerin bzw. Staatsbürger entschlossen sowie kenntnisreich wahrzunehmen,
  • Ihre eigenen Angelegenheiten selbstbewusst zu vertreten und dabei die berechtigten Interessen Ihrer Mitmenschen nicht aus den Augen zu verlieren,
  • Sie darin bestärken, für die Werte unserer Demokratie stets einzutreten und sie zu verteidigen.

Um zu erfahren, wie wir unseren Auftrag inhaltlich genauer verstehen und umsetzen, können Sie sich hier informieren:

 

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Vermehren Ihrer Kenntnisse sowie Einsichten und freuen uns auf die gemeinsame Arbeit mit Ihnen!

Ihr Holger Steffan
Fachbereichsleiter Politische Bildung

Abteilung I – Öffentlicher Dienst

Verwaltungsfachangestellte (VFA), VFA (-DQ)

Bildquelle: © Alain Lacroix / 123RF Standard-Bild

Grundlage für die Fächer Sozialkunde/Wirtschafts- und Sozialkunde (WiSo) ist der gleichnamige Rahmenlehrplan für die Berufsschule und die Berufsfachschule des Landes Berlin. Dieser wurde im Schuljahr 2012/13 in Kraft gesetzt.

Auszug aus dem Plan:

„(…) der vorliegende Rahmenplan weist einen Pflicht -, Wahlpflicht- und einen Wahlbereich auf. Die sechs Module des Pflichtbereichs sind grundsätzlich verbindlich für alle Berufsschulen und Berufsfachschulen. Ausnahmen hiervon können in Berufen vorgesehenen werden, in denen einzelne Inhalte durch andere Fächer/Lernfelder abgedeckt werden. Schulinterne Absprachen der Fachbereiche sind hierzu zwingend notwendig.“

Dieser Verpflichtung kommt der Fachbereich nach, indem für alle betroffenen Bildungsgänge schulinterne Stoffverteilungspläne bzw. schulinterne Curricula erarbeitet wurden. Sie sind das Ergebnis intensiver Abstimmungen mit den betroffenen Lernfeldern und anderen Fachbereichen und werden laufend aktualisiert.

Selbstverständlich koordinieren sich die Kolleg*innen in besonderer Weise im Hinblick auf prüfungsrelevante Lehrinhalte.

Die Verwaltung ist eine besondere Tätigkeit des Staates. Ihre Mitarbeiter*innen vollziehen die Gesetze der Parlamente. Da die meisten der Auszubildenden der Abteilung Eins, als Mitarbeiter*innen des öffentlichen Dienstes, stellvertretend für den Staat handeln, benötigen Sie grundlegende Kenntnisse über die Organisations- und Funktionsweise des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland.

Unsere Schüler*innen sollen aber auch die Fähigkeit entwickeln, zu tagespolitischen Geschehnissen ein qualifiziertes Urteil abgeben zu können. Sie sollen einen Zugang zur politischen Sphäre erhalten, der sie befähigt, auch über Ihre Zeit an der Louise-Schroeder-Schule hinaus, die rechtsstaatlichen Bedingungen ihres beruflichen Handelns zu reflektieren und zu beurteilen.

In enger Zusammenarbeit mit dem Fachbereich „Öffentliches Recht“ werden die Grundrechte, das Staatsorganisationsrecht, die Demokratiepädagogik und die Sozialkunde miteinander verbunden und aktualitätsbezogen unterrichtet.

Während im Ausbildungsgang KFM das Fach WiSo unterrichtet wird, ist es bei den Verwaltungsfachangestellten das Fach Sozialkunde. Obwohl für beide Bildungsgänge der gleiche Rahmenplan gilt, werden im BG der KFMs dem Berufsfeldbezug (Duales System, Tarifpolitik, Interessenvertretung, Rechte und Pflichten der Auszubildenden) nicht zuletzt aus prüfungspraktischen Gründen besondere Aufmerksamkeit zu teil.

Unser gemeinsames Ziel ist es jedoch, allen Schüler*innen gleichermaßen das Interesse an und die Lust auf Politik nachhaltig zu vermitteln, sie mit den zugehörigen Kompetenzen auszustatten, sie mit ihrer Rolle als Bürger*innen unserer Demokratie vertraut zu machen und im Erfolgsfalle eine nachhaltige und lebenslange Identifikation mit den Werten unseres Gemeinwesens ebenso anzubahnen wie das leidenschaftliche Eintreten für die Prinzipien menschenwürdigen Zusammenlebens.

Da dies auch durch außerschulische bzw. außerunterrichtliche Bildungsanlässe unterstützt werden kann, finden regelmäßig u.a. Exkursionen (z. B. Bundestag und -rat), Schülerfahrten (z. B. Brüssel) und Podiumsdiskussionen (z. B. anlässlich jeweils anstehender Wahlen) statt.

“Kaufleute für Büromanagement” im öffentlichen Dienst (KFM)

Bildquelle: © Borislav Marinic / 123RF Standard-Bild

Grundlage für die Fächer Sozialkunde/Wirtschafts- und Sozialkunde (WiSo) ist der gleichnamige Rahmenlehrplan für die Berufsschule und die Berufsfachschule des Landes Berlin. Dieser wurde im Schuljahr 2012/13 in Kraft gesetzt.

Auszug aus dem Plan:

„(…) der vorliegende Rahmenplan weist einen Pflicht -, Wahlpflicht- und einen Wahlbereich auf. Die sechs Module des Pflichtbereichs sind grundsätzlich verbindlich für alle Berufsschulen und Berufsfachschulen. Ausnahmen hiervon können in Berufen vorgesehenen werden, in denen einzelne Inhalte durch andere Fächer/Lernfelder abgedeckt werden. Schulinterne Absprachen der Fachbereiche sind hierzu zwingend notwendig.“

Dieser Verpflichtung kommt der Fachbereich nach, indem für alle betroffenen Bildungsgänge schulinterne Stoffverteilungspläne bzw. schulinterne Curricula erarbeitet wurden. Sie sind das Ergebnis intensiver Abstimmungen mit den betroffenen Lernfeldern und anderen Fachbereichen und werden laufend aktualisiert.

Selbstverständlich koordinieren sich die Kolleg*innen in besonderer Weise im Hinblick auf prüfungsrelevante Lehrinhalte.

Die Verwaltung ist eine besondere Tätigkeit des Staates. Ihre Mitarbeiter*innen vollziehen die Gesetze der Parlamente. Da die meisten der Auszubildenden der Abteilung Eins, als Mitarbeiter*innen des öffentlichen Dienstes, stellvertretend für den Staat handeln, benötigen Sie grundlegende Kenntnisse über die Organisations- und Funktionsweise des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland.

Unsere Schüler*innen sollen aber auch die Fähigkeit entwickeln, zu tagespolitischen Geschehnissen ein qualifiziertes Urteil abgeben zu können. Sie sollen einen Zugang zur politischen Sphäre erhalten, der sie befähigt, auch über Ihre Zeit an der Louise-Schroeder-Schule hinaus, die rechtsstaatlichen Bedingungen ihres beruflichen Handelns zu reflektieren und zu beurteilen.

In enger Zusammenarbeit mit dem Fachbereich „Öffentliches Recht“ werden die Grundrechte, das Staatsorganisationsrecht, die Demokratiepädagogik und die Sozialkunde miteinander verbunden und aktualitätsbezogen unterrichtet.

Während bei den Verwaltungsfachangestellten das Fach Sozialkunde unterrichtet wird, wird im Ausbildungsgang KFM das Fach WiSo unterrichtet. Obwohl für beide Bildungsgänge der gleiche Rahmenplan gilt, werden im BG der KFMs dem Berufsfeldbezug (Duales System, Tarifpolitik, Interessenvertretung, Rechte und Pflichten der Auszubildenden) nicht zuletzt aus prüfungspraktischen Gründen besondere Aufmerksamkeit zu teil.

Unser gemeinsames Ziel ist es jedoch, allen Schüler*innen gleichermaßen das Interesse an und die Lust auf Politik nachhaltig zu vermitteln, sie mit den zugehörigen Kompetenzen auszustatten, sie mit ihrer Rolle als Bürger*innen unserer Demokratie vertraut zu machen und im Erfolgsfalle eine nachhaltige und lebenslange Identifikation mit den Werten unseres Gemeinwesens ebenso anzubahnen wie das leidenschaftliche Eintreten für die Prinzipien menschenwürdigen Zusammenlebens.

Da dies auch durch außerschulische bzw. außerunterrichtliche Bildungsanlässe unterstützt werden kann, finden regelmäßig u.a. Exkursionen (z. B. Bundestag und -rat), Schülerfahrten (z. B. Brüssel) und Podiumsdiskussionen (z. B. anlässlich jeweils anstehender Wahlen) statt.

Abteilung II – Wirtschaft

Kaufleute für Büromanagement
(KBM/Berufsschule sowie KF/Berufsfachschule)

Bildquelle: © Borislav Marinic / 123RF Standard-Bild

Im Ausbildungsgang Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement (KBM) wird das Fach Wirtschafts- und Sozialkunde (WiSo) unterrichtet. Das hierfür maßgebliche schulinterne Curriculum orientiert sich am Rahmenlehrplan Sozialkunde/Wirtschafts- und Sozialkunde für die Berliner Berufs- und Berufsfachschule bzw. den Prüfungsanforderungen (Prüfungskatalog) der Industrie– und Handelskammer. Das Fach Wirtschafts-und Sozialkunde geht im Rahmen der gestreckten Abschlussprüfung (Teil 2) mit 10 Prozent in die Gesamtwertung ein.

Trotz der stärker prüfungsbezogenen Ausrichtung bleibt auch im neuen Fach WiSo  Raum für den Besuch außerschulischer  Lernorte, so sind Besuche beim Arbeitsgericht, dem Bundeskanzleramt oder der Gedenkstätte Hohenschönhausen feste und bewährte Programmpunkte.

Wegen der bedeutenden Rolle des umfangreichen Prüfungsstoffes im Fach WiSo dominiert auch in diesem Bildungsgang der Berufsfeldbezug bei der Ausrichtung der unterrichtlichen Arbeit. So werden dem Dualen System, der Tarifpolitik, der innerbetrieblichen Interessenvertretung sowie den Rechten und Pflichten von Auszubildenden nicht zuletzt aus prüfungspraktischen Gründen besondere Aufmerksamkeit zu teil.

Selbstverständlich kommen aber auch Fragen und Aspekte von allgemeinpolitischem Interesse nicht zu kurz. Die Digitalisierung der Arbeitswelt ist ebenso Thema wie die Auswirkungen der Globalisierung und die Herausforderungen, denen sich Europa in einer veränderten Welt gegenübersieht. Auch für die Geschichte der Namensgeberin unserer Schule bleibt immer Zeit, zumal ihre Biographie beispielgebend ist, denn unser gemeinsames Ziel ist es , allen Schüler*innen gleichermaßen das Interesse an und die Lust auf Politik nachhaltig zu vermitteln, sie mit den zugehörigen Kompetenzen auszustatten, sie mit ihrer Rolle als Bürger*innen unserer Demokratie vertraut zu machen und im Erfolgsfalle eine nachhaltige und lebenslange Identifikation mit den Werten unseres Gemeinwesens ebenso anzubahnen wie das leidenschaftliche Eintreten für die Prinzipien menschenwürdigen Zusammenlebens.

Berufsvorbereitende Bildungsgänge
(IBA, BAM und Willkommensklassen)

Das Fach und der Unterricht in WiSo stehen in den berufsvorbereitenden Ausbildungsgängen IBA und BAM bzw. in den Willkommensklassen vor besonderen Herausforderungen. Der Umgang mit Heterogenität in der Klasse und im Unterricht ist täglich für alle Beteiligten eine Aufgabe von durchaus auch politischer Bedeutung. So treffen nicht nur unterschiedlichste Interessenlagen aufeinander, sondern auch ganz

unterschiedliche biographische Vorgeschichten, die es unterrichtlich aufzugreifen gilt. Die Besonderheiten der Lerngruppen verlangen eine Differenzierung des Unterrichts. In solch heterogenen Lerngruppen gewinnen schülerorientierte Arbeitsformen ganz besondere Bedeutung, da nur sie an individuelle Lernvoraussetzungen anknüpfen können und differenzierte Lernwege im Sinne inklusiven Politikunterrichts erst möglich machen.

Guter Politikunterricht in diesen Lerngruppen achtet auf Verständlichkeit des Wissens durch integrierte Spracharbeit (z. B. Worterklärungen) und den behutsamen Aufbau einer Fachsprache. Die Probleme, aber auch die Potentiale mehrsprachiger Klassenzimmer werden natürlich von den Kolleg*innen gebührend berücksichtigt.

Die Schüler*innen besonders mit unsteten und gebrochenen Bildungsbiographien werden mit unterschiedlichen Angeboten an Politik und Lebenswelt in Deutschland herangeführt und lernen die Spielregeln respektvollen, zivilisierten und solidarischen Miteinanders in der Klassengemeinschaft kennen und schätzen.

Inhaltlich liegt der Schwerpunkt der unterrichtlichen Arbeit z. B. auf der Thematisierung von:

  • Voraussetzungen und Funktionsprinzipien des dualen Systems
  • Orientierung im Alltag und Landeskunde
  • Organisation und Werteordnung unserer Demokratie
  • biographischen (Flucht-) Erfahrungen und ihre Hintergründe
  • Alltagserfahrungen von Solidarität und Diskriminierung
  • Schwierigkeiten und Chancen interkulturellen Lernens
  • System und Leistungen sozialer Sicherung

Abteilung III – Fachoberschule, Berufliches Gymnasium, FaMI

Fachoberschule (FOS)

Bildquelle: © Bartolomiej Pietrzyk / 123RF Standard-Bild

Die 1-jährige (FOS-1j.) bzw. 2-jährige Fachoberschule (FOS-2j.) als Vollzeitbildungsgang an der Louise-Schroeder-Schule führen entweder zur allgemeinen Fachhochschulreife oder bei Vorliegen entsprechender Voraussetzungen (Mindestnoten und Fremdsprachenkenntnisse) zur fachgebundenen oder allgemeinen Hochschulreife (FOS-13).

In Übereinstimmung mit §1 des Berliner Schulgesetzes „(…) erwächst dem Politik- und Geschichtsunterricht eine besondere Verantwortung Schülerinnen und Schüler zu mündigen kritischen Staatsbürgern zu erziehen, die ihre Interessen kennen, formulieren und vertreten können, diese Aufgabe kommt vor allem dem Fach Politikwissenschaft und Geschichte zu.“

(Rahmenplan Berufsoberschule/Fachoberschule Politikwissenschaft und Geschichte – Entwurfsfassung, Berlin, 2007, S.6)

Im ersten Schuljahr der FOS-2j., das ein verpflichtendes Betriebspraktikum vorsieht, das entweder im 2. Halbjahr stattfindet oder ganzjährig im Wochenwechsel mit dem schulischen Unterricht einhergeht, wird das Fach Sozialkunde unterrichtet.

Der Unterricht in dieser Jahrgangsstufe trägt besonders der Heterogenität der Eingangsvoraussetzungen Rechnung und zielt auf einen Kompetenzaufbau im Sinne eines gemeinsamen Basiscurriculums für die sich im zweiten Schuljahr anschließenden Fächer Politikwissenschaft und Geschichte.

Die vier zentralen zu erwerbenden Kompetenzdimensionen sind: Fachkompetenz, Methodenkompetenz, Sozial- und Selbstkompetenz.

Dieser Kompetenzaufbau erfolgt gemäß unserem schulinternen Curriculum (SchiC) für diesen Bildungsgang in der Auseinandersetzung mit folgenden Themenfeldern:

1. Das politische und soziale Wirken Louise-Schroeders
2. Grundfragen der Demokratie
3. Die NS-Diktatur in Deutschland

Der Besuch außerschulischer Lernorte (z. B. DHM) ist fester Bestandteil der Unterrichtsarbeit

Im zweiten Schuljahr der FOS-2j. werden die Fächer Politikwissenschaft und Geschichte unterrichtet. Dabei steht die Vermittlung politisch-geschichtlichen Orientierungswissens im Vordergrund, so dass das exemplarische Lernen den Unterricht inhaltlich, methodisch didaktisch bestimmt. Orientiert an den Rahmenplanvorgaben (Pflicht- und Wahlthemenfelder) sieht unser SchiC folgende thematischen Schwerpunkte vor:

1. Politische Strukturen in demokratischen Staaten
2. Die deutsche Teilung und Einigung
3. Die europäische Integration
4. Machtausübung und -kontrolle

In der FOS-13 wird als besonderer Schwerpunkt die fachwissenschaftliche Analysekompetenz geschult. Die Fall- und Konfliktanalyse stehen als methodische Mittel im Vordergrund. Die sachlich fundierte Urteilskompetenz ist wesentliches Ziel der unterrichtlichen Arbeit.

Besonders interessierte Schüler*innen haben am Ende des ersten Schulhalbjahres die Möglichkeit zur Anfertigung einer prüfungsrelevanten Facharbeit. Folgende Themenfelder sieht das SchiC vor:

1. Der soziale Wandel
2. Die Grund- und Menschenrechte
3. Die globalisierte Welt
4. Konflikte und Konfliktlösungsstrategien

Auch in diesem Bildungsgang werden die Möglichkeiten für Exkursionen und zum Besuch außerschulischer Lernorte regelmäßig genutzt.

Berufliches Gymnasium

Eugène Delacroix, La liberté guidant le peuple (1830), Louvre Bildquelle: © legacy1995 / 123RF Standard-Bild

 

Politikwissenschaft/Geschichte

Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die Inhalte und die Verankerung der beiden Fächer in den Stundentafeln sowohl der Einführungs- als auch der Qualifikationsphase.

Die Einführungsphase dient folgender von der Schulverwaltung Berlins formulierter Zielsetzung:

„Im Unterricht der Einführungsphase vertiefen und erweitern die Schülerinnen und Schüler die in der Sekundarstufe I erworbenen Kompetenzen und bereiten sich auf die Arbeit in der Qualifikationsphase vor. (…) Die Schülerinnen und Schüler erhalten die Möglichkeit, Defizite auszugleichen und Stärken weiterzuentwickeln.

Zu Beginn der Einführungsphase werden die in der Sekundarstufe I erworbenen Kenntnisse der Schülerinnen und Schüler in einem Überblick periodisiert und strukturiert.

Hieran anknüpfend bildet die systematische Wiederholung fachspezifischer Methoden als Vorbereitung für selbst organisiertes bzw. eigenverantwortliches Lernen einen weiteren Schwerpunkt.“

(Aus: Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport Berlin (Hrsg.): Rahmenlehrplan für die gymnasiale Oberstufe. Geschichte, 2006, überarbeitete Fassung 2010, S. 5-8)

Gemäß unserer fachdidaktischen Jahresplanung für die Oberstufe der LSS geht es im 3-stündigen Unterricht im Fach PW/GE in der Einführungsphase inhaltlich um folgende Schwerpunkte:

a) Überblick über Perioden deutscher Geschichte im europäischen Kontext, beginnend mit dem Mittelalter, 

b) die Entwicklung und die aktuelle Situation der Beziehungen zwischen Deutschland und seinen europäischen Nachbarn.

Wir haben im Kollegium vereinbart, diese Vorgaben dergestalt schwerpunktmäßig auszufüllen, dass im ersten Halbjahr im Rahmen eines epochal ausgerichteten Längsschnitts, die europäisch vergleichende Geschichte von Rassismus, Antisemitismus und Kolonialismus projektförmig erarbeitet wird.

Bildquelle: © dizanna / 123RF Standard-Bild

Im zweiten Halbjahr wird diese europäische Perspektive beibehalten und vertieft durch eine vergleichende Analyse des (Rechts-)Populismus als gesamteuropäisches Phänomen.

Eine Vertiefung dieser Aspekte im Kontext von Fragen zu Migration und Flucht kann für besonders interessierte Schüler*innen, die zudem die Absicht haben das Fach Politikwissenschaft als Leistungskurs zu wählen, im 2-stündigen Profilkurs PW erfolgen.

Dabei wird im Unterricht besonders auf den Erwerb bzw. die Festigung fachspezifischer Methoden geachtet. Darüber hinaus wird in der Einführungsphase auch ein spezieller fächerübergreifender Methodenkurs angeboten, der sich auch unter wissenschaftspropädeutischen Aspekten der Schulung von Basiskompetenzen widmet (vom richtigen Zitieren bis hin zu Kriterien erfolgreichen Präsentierens von Arbeitsergebnissen).

In der Qualifikationsphase werden nachstehende Unterrichtsinhalte der Fächer Politikwissenschaft und Geschichte thematisiert:

In der Qualifikationsphase ist im 1. und 2. Semester der Besuch von zwei je 3-stündigen Grundkursen (ge-3 u. 4) im Fach Geschichte verpflichtend.

Die Kursinhalte sind:

a) 1. Kurshalbjahr (ge-3): Die moderne Welt und ihre Krisen – Demokratie und Diktatur

b) 2. Kurshalbjahr (ge-4): Die bipolare Welt nach 1945

Darüber hinaus können – ggfs. abhängig von der Nachfrage seitens der Schüler*innen – durchgängig in allen vier Semestern der Qualifikationsphase sowohl 3-stündige Grund- als auch 5-stündige Leistungskurse im Fach Politikwissenschaft belegt werden.

Die Pflichtthemen in der Qualifikationsphase bis zum Abitur sind im GK und LK folgende:

  • Demokratie gestern, heute, morgen in Theorie und Praxis
  • Gegner der Demokratie
  • Verfassungsrechtliche Grundlagen der Bundesrepublik Deutschland
  • Globales Wirtschaften contra nationale Politik
  • Die EU – gestern, heute, morgen
  • Machtfaktor EU
  • Globalisierung unter Berücksichtigung der Interdependenzen zwischen Nord und Süd
  • Internationale Konflikte nach dem Ost-West-Konflikt

Das Fach Politikwissenschaft kann im schriftlichen Abitur als 2. oder 3. Prüfungsfach gewählt werden, aber auch als mündliches 4. Prüfungsfach und ggf. auch in Kombination mit Geschichte als Referenz- bzw. Bezugsfach im Rahmen der Präsentationsprüfung der 5. Prüfungskomponente.

Politische Bildung findet an der LSS auch in verschiedenen außerunterrichtlichen Aktivitäten statt und wird an zahlreichen außerschulischen Lernorten praktiziert. Für einen genaueren Überblick lohnt der „Besuch“ der verlinkten Unternehmungen des Fachbereichs auf dieser Seite.

Nur ein Beispiel sei herausgegriffen:

Dem Engagement des Kollegiums ist es zu verdanken, dass alljährlich Schüler*innen gewonnen werden können, die rund um den 8. Mai Gespräche mit Zeitzeugen moderieren oder aber selbst eine Schülerrede halten. Das geschieht vor prominentem Publikum im Rahmen der Erinnerungsarbeit der Initiative KZ-Außenlager Lichterfelde. Diese Veranstaltung eröffnet immer wieder bereichernde – teils sehr persönliche – Perspektiven der jüngeren Generation auf unsere gemeinsame Geschichte.

Die Einsicht, dass historisches und politisches Bewusstsein auf das Engste zusammenhängen, wird für die Schüler*innen hierbei immer wieder nachdrücklich erfahrbar.

Die Kolleg*innen im Fachbereich sind sich einig, dass eine Schule in der Demokratie auch eine Schule der Demokratie sein sollte und heißen alle Schüler*innen an der LSS herzlich willkommen mit uns an der Verwirklichung dieses Vorsatzes gemeinsam zu arbeiten.

Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste (FaMIs)

Bildquelle: © Borislav Marinic / 123RF Standard-Bild

Grundlage für das Fach Sozialkunde auch in diesem Ausbildungsgang ist der gleichnamige Rahmenlehrplan (RLP) für die Berufsschule und die Berufsfachschule des Landes Berlin. Dieser wurde im Schuljahr 2012/13 in Kraft gesetzt.

Auf dessen Grundlage wurde ein schulinternes Curriculum entwickelt, das gerade angesichts der Dynamik der Entwicklungen im Mediensystem eine regelmäßige Aktualisierung erfährt.

Die einschlägigen inhaltlichen Pflichtmodule finden sich im oben erwähnten RLP. An dieser Stelle seien nur zwei Schwerpunkte der Unterrichtsarbeit herausgestellt.

Die Digitalisierung stellt die politische Bildung vor ganz neue Herausforderungen, denn es gibt z.B. keine Demokratie ohne Öffentlichkeit. Was aber, wenn ein gemeinsam geteilter Medienraum zur Ausnahme zu werden droht, weil ein(e) jede(r) sich vorzugsweise in seiner bzw. ihrer „Filterblase“ oder „Echoammer“ aufhält? Was, wenn Algorithmen nicht nur unsere Konsumentscheidungen beeinflussen, sondern auch unsere Meinungsbildung zu manipulieren versuchen? Das Internet, zumal die sozialen Medien werden zum Nährboden von Gerüchten, Falschmeldungen, Hass und Verschwörungstheorien. Eine verantwortbare und der Demokratie zuträgliche politische Meinungsbildung ist mehr denn je auf die systematische und kontinuierliche Schulung der Urteilskompetenz angewiesen. Und letztere wiederum kommt nicht ohne die Vermittlung einer politischen Medienkompetenz aus, die den aktuellen Stand der Medienentwicklung stets im Blick behält.

Wenn das „Postfaktische“ Einzug in die politische Kommunikation hält, dann wird das Unterscheiden-Können zwischen politischen Fakten und „Fake-News“ schnell zur Überlebensfrage unserer Demokratie.

Diese Fähigkeiten und Fertigkeiten im Sinne einer umfassenden politischen Medienkompetenz mit unseren Schüler*innen zu entwickeln, ist uns ein besonderes Anliegen und ein zentraler Aspekt unserer „Demokratie-Erziehung“.

Ein weiterer thematischer Schwerpunkt der Unterrichtsarbeit, der auch von besonderer Prüfungsrelevanz ist, umfasst das weite Feld der sozialen Sicherung in der Bundesrepublik und besonders die Herausforderungen des Sozialstaats im Zeitalter der Digitalisierung. Chancen und Risiken des Versprechens von „digital health“ werden dabei ebenso kritisch beleuchtet wie fragwürdige und ggf. gesundheitsgefährdende Tendenzen einer Selbstoptimierung. Wenn man etwa mit „Fitness-Trackern“ die Eigenverantwortung an Kontrollinstanzen von „Big Data“ abtritt oder die digitale Bildbearbeitung neue Normkörper kreiert, denen Jugendliche versuchen gerecht zu werden, dann bekommt die politische Bildung ganz neue Aufgaben, die von den Kolleg*innen engagiert umgesetzt werden.

Dass der Unterricht auch durch das Wahrnehmen zahlreicher außerschulischer Bildungsangebote (z. B. Ausstellungsbesuche, Besuche beim Wannseeforum oder einer Filmwerkstatt sowie die Teilnahme an Planspielen) bereichert wird, versteht sich von selbst.

Unsere Projekte + …

Junior-Wahl

Die Schüler*innen an der Louise-Schroeder-Schule sollen die Fähigkeit erwerben, als Bürger*innen dieser Gesellschaft, an der politischen Gestaltung der Bundesrepublik Deutschland bzw. ihrer Stadt teilhaben zu können.

Mit der Junior-Wahl versucht der Fachbereich die Schüler*innen unserer Schule an die Realität einer Wahl heranzuführen. Dabei sollten sie sich als verantwortlicher Teil unserer demokratischen Gesellschaft begreifen lernen und sich ihrer Bürgerrolle bewusst werden. Individuell verantwortungsvolles demokratisches Handeln soll an unserer Schule gelebt werden.

Die Junior-Wahl ist eine gute Möglichkeit die Schüler*innen mit der Praxis einer Wahl als Wähler*in oder in der Rolle als Wahlhelfer*in vertraut zu machen und gleichzeitig ein Abbild ihres Wahlverhaltens zu erhalten. Wir wollen unseren Schüler*innen am Beispiel einer schulinternen Wahl mit echten Wahl-unterlagen, Wahlurnen und einer genauen Wahlauswertung gleichermaßen Spaß und Ernsthaftigkeit vermitteln.

Podiumsdiskussion Wahlen

Dieses Veranstaltungsformat ruft (fast) alle Schüler*innen und Lehrer*innen unserer Schule in die Mensa. Und sie kommen!  Im Mittelpunkt stehen Schüler*innen, die die aktuellen Kandidat*innen der in den Parlamenten vertretenen Parteien (SPD, CDU, Die Linke, GRÜNE, FDP und AFD) mit wohlvorbereiteten provokanten Fragen aus der Reserve locken und zu den aktuellen Themen der anstehenden Wahl befragen. Sie moderieren, kommentieren und leiten die Veranstaltung weitgehend eigenverantwortlich. Dabei wird auch den Schüler*innen im Plenum die Möglichkeit gegeben, sich mit eigenen Fragen zu beteiligen.

Zeitzeugen

Es ist zur Tradition geworden, am 8. Mai (Tag der Kapitulation bzw. Befreiung nach dem Zweiten Weltkrieg) mit Zeitzeugen über ihre Erlebnisse während des Krieges zu sprechen. Diese eindrucksvollen persönlichen Begegnungen berühren mehr als es eine unterrichtliche Auseinandersetzung mit den Themen Krieg und Nationalsozialismus je könnte.

In unmittelbarer Nähe unserer Schule findet zudem an diesem Tag – organisiert von der Initiative KZ-Außenlager Lichterfelde – eine Kranzniederlegung für die Opfer des Nationalsozialismus statt. Hierbei engagieren sich regelmäßig Schüler*innen unserer Schule mit einer selbst verfassten Gedenkrede.

Europawoche

Die Europawoche verfolgt die Idee, Fortschritte und Probleme in dem zusammenwachsenden Europa zu thematisieren. Der Fachbereich informiert, erstellt Infografiken und lädt alljährlich im Mai zu Podiumsdiskussionen mit Expert*innen ein. Organisiert von Schüler*innen für Schüler*innen. In der jüngsten Vergangenheit haben wir den Toleranzgedanken (auch unter den Religionsgemeinschaften) in das Zentrum unserer Aktivitäten gerückt. Dazu eingeladen waren z. B. u.a. der ehem. Staatssekretär Mark Rackles von der Senatsbildungsverwaltung, ein Vertreter der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und weitere Vertreter*innen zivilgesellschaftlicher Organisationen (z. B. der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus und der Amadeus-Antonio-Stiftung).

Presseeinladung der Pressestelle der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie vom 4. Mai 2018

Schule trifft Wissenschaft (Vortrag Migration) – Expertengespräche

Im Vordergrund steht dabei der Themen- und Aktualitätsbezug. So konnte mit der letzten Veranstaltung „Wie kam der Mensch nach Europa?“ gezeigt werden, dass Migration ein seit Jahrhunderten „aktuelles“ und virulentes Thema ist. Sebastian Körner ist es wieder gelungen, den ausgewiesenen Fachmann und Archäologen Enrico Brühl für einen Kurzvortrag mit anschließender Fragestunde zu gewinnen.

Bild 1: Interessierte Zuhörer*innen zum Thema “Wie kam der Mensch nach Europa?”
Bild 2 v. l. n. r.: Herr Jäger (Koordinator Abt. IV)
zusammen mit dem Organisator der Veranstaltung, Herrn Körner,
und dem Archäologen, Herrn Brühl

Tag der Offenen Tür

Dieser Tag findet regelmäßig statt und wird vom Fachbereich ambitioniert mitgestaltet und genutzt, um interessierten Eltern, Schüler*innen und Ausbilder*innen die Inhalte und methodischen Facetten der Fächer WISO, Sozialkunde, PW oder Geschichte in allen Ausbildungsgängen zu erläutern.

Herr Steffan (Fachbereichsleiter Politikwissenschaft)
am Tag der Offenen Tür im Gespräch
mit zwei Schülern unserer Schule

Schule trifft Politik 

Unser nächstes Projekt ist in Vorbereitung. Wir wollen unsere Schüler regelmäßig mit Politiker*innen in einen Dialog bringen. Nicht nur alle vier Jahre. Nicht nur anlässlich der Wahlen zum Abgeordnetenhaus in Berlin oder zu den Bundestagswahlen, sondern regelmäßig. Mit Politiker*innen des Bundestags und des Abgeordnetenhauses.


… + unsere Reisen

Athen – Griechenland

… für Schüler*innen der gymnasialen Oberstufe (Abt. III)

Wo fand eigentlich das Scherbengericht statt?
Und wo tagte der Areopag?

Diese Reise von PW- und Geschichtskursen der gymnasialen Oberstufe nach Athen, Griechenland, soll ein „Realitäts-Check“ für die zuvor behandelten Inhalte sein. Ganz nebenbei wollen wir den Schüler*innen der gymnasialen Oberstufe zeigen, dass Wissenserwerb freudvoll, unterhaltsam und kurzweilig erfolgen kann.

Massa – Italien

… Bildungsreise nach dem Berliner Bildungsurlaubsgesetz der Abt. II (Bildungsgänge KBM, BAM, …) 

Im Rahmen der Dualen Ausbildung (Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement) bieten wir für die Schüler*innen jährlich eine Bildungsreise nach Italien an. Für diese Bildungsreise müssen die Schüler*innen keinen Urlaub nehmen. Arbeitnehmer*innen haben nach dem Berliner Bildungsurlaubsgesetz (BiUrlG) innerhalb von zwei Jahren Anspruch auf 10 Tage Bildungsurlaub. Die Arbeitgeber sind verpflichtet, Bildungsurlaub zu gewähren. Wir haben für diese Reise ein wirtschaftspolitisches (Bildungs-)Programm geschmiedet, das die Senatsverwaltung seit 10 Jahren anerkennt und unterstützt. In Italien kann man/frau die Seele mal ebenso baumeln lassen wie die Füße im Wasser. Ganz nebenbei wird aber auch das Bildungsprogramm „abgearbeitet“.

Brüssel – Belgien

Vorrangig für Schüler*innen der gymnasialen Oberstufe (Abt. III) ,
aber auch die Schüler*innen aus den  Bildungsgängen KBM, KFM und VFA (Kaufmann/-frau für Bürokommunikation und Verwaltungsfachangestellte) (Abt. I und II) sind herzlich eingeladen.

 

Wo befindet sich das Europäische Parlament?
Was machen die EU- Parlamentarier eigentlich den ganzen Tag und wie arbeiten und funktionieren die Fachausschüsse und die anderen politischen Organe der EU?

Europa findet vor allem in Belgien, Brüssel statt. Ein guter Grund den europabezogenen Geschichts-, PW-und WiSo-/Sozialkunde-Unterricht vor Ort mit Leben und erlebbaren Inhalten zu füllen! Fünf Tage spüren wir den Institutionen und Aufgaben der EU nach. Ganz nebenbei bleibt noch jede Menge Zeit für ein freudvolles Miteinander und eigene Erkundungen in der „Hauptstadt“ Europas.

Tel Aviv, Jerusalem – Israel

Neues Projekt ab 2021

Details folgen!

Kontakt Fachbereich Politische Bildung

Fachbereichsleitung

Herr Steffan

Fachleitung

NN